Das Versorgungsgebiet der TIGAS umfasst rund 172 Gemeinden in Tirol. TIGAS lieferte im Jahr 2022 ca. 4 Mio Megawattstunden Gas über das ca. 4.000  Kilometer lange Gasnetz an mehr als 120.000 Tiroler Haushalte, Industrie- und Gewerbebetriebe sowie öffentliche Gebäude. 

TIGAS hat in Zusammenarbeit mit industriellen und kommunalen Kooperationspartnern ein regionales Wärmeversorgungssystem errichtet und betreibt aktuell in Volders, Mils, Neu-Rum, Innsbruck und Völs Fernwärmenetze. Durch den weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes im Westen Innsbrucks wird mittelfristig das Völser Fernwärmenetz an die Wärmetransportschiene angeschlossen.

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Fernwärmeversorgung 

Gas ist der Schlüssel zu einer grünen Energiezukunft

Das hochmoderne Gasnetz der TIGAS dient heute vor allem der Versorgung von Kunden mit Erdgas und Biogas und in Zukunft auch dem Transport und der Speicherung von aus Ökostrom gewonnenem Wasserstoff bzw. synthetischem Methan. Durch die Umwandlung von Ökostrom in Gas (Power-to-Gas) plus die Produktion von Biogas kann das moderne, weit verzweigte Gasnetz der TIGAS als Transportsystem und besonders leistungsstarker Speicher für erneuerbare Energien („Grünes Gas“) genutzt werden. Produzieren Wind und Sonne mehr Energie als das Stromnetz aufzunehmen vermag, kann mit dem überschüssig anfallenden Ökostrom Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten werden. Der dabei gewonnene Wasserstoff kann direkt in das Gasnetz eingespeist oder in einem weiteren Verfahrensschritt in synthetisches Methan (CH4) umgewandelt werden.

Das Gasnetz stellt somit die notwendige Infrastruktur für einen schrittweisen Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung mit erneuerbarer Energie zur Verfügung, löst die Speicherungs- und Transportproblematik und leistet durch die Kopplung der Sektoren Kraft, Wärme und Verkehr einen unverzichtbaren Beitrag zur Erreichung einer Dekarbonisierung der Energieversorgung und der Klimaziele des Landes Tirol im Rahmen der Energiestrategie 2050.​

Video: "Greening the Gas"

Spots: "Für die Kinder Ihrer Kinden Ihrer Kinder" und "Stehen Sie nicht auf der Leitung"