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28.04.2025

TIGAS senkt den Gaspreis ab 01. Juli 2025 um weitere 16 Prozent

Nach deutlicher Entlastung im Vorjahr sinken die Gaspreise für TIGAS-Kundinnen und Kunden erneut.

„Trotz anhaltender Nervosität an den Großhandelsmärkten und volatilen Börsenpreisen macht sich unsere vorausschauende Beschaffung wieder einmal bezahlt. Diesen Vorteil geben wir unmittelbar an unsere KundInnen weiter. Mit 01. Juli 2025 gehen die Preise erneut nach unten“, berichtet der kaufmännische Geschäftsführer Martin Grubhofer.

Ersparnis von rund 15 Euro monatlich
So sinkt der reine Arbeitspreis für Gas von 7,22 Cent/kWh brutto auf 6,05 Cent/kWh brutto (5,04 Cent netto). Bei einem durchschnittlichen Jahreshaushaltsverbrauch von 15.000 kWh ergibt sich damit für TIGAS-KundInnen eine jährliche Kostensenkung von rund 175 Euro inkl. USt. Mit dem neuen Energiepreis ist TIGAS aktuell der günstigste Landesenergieversorger Österreichs.

Kostensenkung trotz gesetzlicher Anhebung der Gebühren zu Jahresbeginn
„Trotz der Erhöhungen insbesondere der Gebühren und Netzentgelte zu Jahresbeginn kann diese Zusatzbelastung nun durch die Energiepreissenkung zum 01. Juli mehr als ausgeglichen und die Jahreskosten der Haushalte insgesamt reduziert werden“ berichtet Grubhofer. Zudem erhöht der seit 2022 selbst gehaltene Gasspeicher, welcher zum vergangenen Jahreswechsel noch mit über 87 % sehr gut gefüllt war, die Versorgungssicherheit für die Tiroler KundInnen.

Starker Bedarf der Dekarbonisierung des Energieträgers Gas
Große Erwartungen haben die heimische Wirtschaft und Energieversorger vor dem im Regierungsprogramm bereits für dieses Jahr angekündigten Gesetz zur deutlichen Erhöhung erneuerbarer Gase im Gesamtsystem. „Es bedarf dringender Impulse, um die Bedeutung und die Vorteile des Energieträgers Gas im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung zu verdeutlichen“, unterstreicht der technische Geschäftsführer Georg Tollinger. Der Großteil an bereits vorhandenem Biogas geht in die Verstromung, lediglich 15 der in etwa 300 Biogasanlagen in Österreich speisen ins Gasnetz ein. „Für die Einspeisung von Biogas und Wasserstoff gibt es weiterhin keine Förderungen oder gesetzlich verankerten Anreize“, so Tollinger und führt weiter aus: „Die Umwandlung von Stromüberschüssen in Wasserstoff und dessen Speicherung könnte eine wichtige Begleitmaßnahme zur Entlastung und zum Ausgleich der Stromnetze sein.“